======================================================================== Sicherheitsdatenblatt ======================================================================== Dokument : 07-5153-7 Ausgabedatum : 28.10.2009 Version : 3,01 Ersetzt : 13.04.2005 Status : freigegeben Format : 35 nach Verordnung (EU) 1907/2006 ------------------------------------------------------------------------ 1. BEZEICHNUNG DES STOFFES / DER ZUBEREITUNG UND DES UNTERNEHMENS ------------------------------------------------------------------------ Bezeichnung des Stoffes / der Zubereitung: Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Bestellnummern: ZF-0002-0688-6, 98-0211-8917-4, 98-0211-8918-2 Verwendung des Stoffes / der Zubereitung: Fluorelastomer Beschränkungen für den Produktgebrauch: Das Produkt ist nur für den industriellen / professionellen Gebrauch bestimmt. Bezeichnung des Unternehmens: DYNEON GmbH Tel.: 0049 (0)8679 7-5470 Werk Gendorf Fax.: 0049 (0)8679 5718 Industrieparkstrasse 1 D-84504 Burgkirchen a. d. Alz Email: mdyneon2@mmm.com Notfalltelefon (Tag und Nacht): 0049 (0)8679 7-2222 ------------------------------------------------------------------------ 2. MÖGLICHE GEFAHREN ------------------------------------------------------------------------ R-Sätze: (3M R1072) Die beim Verarbeitungsprozess auftretenden Dämpfe können beim Einatmen schädlich sein. Diese Dämpfe können Reizungen an den Augen, der Nase, im Rachenraum sowie in der Lunge bewirken. Sonstige Gefahren Keine bekannt. Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 2 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ ------------------------------------------------------------------------ 3. ZUSAMMENSETZUNG / ANGABEN ZU BESTANDTEILEN ------------------------------------------------------------------------ 3.1 Chemische Charakterisierung (Einzelstoff): 3.2 Chemische Charakterisierung (Zubereitung): Chemischer Name CAS-Nummer Gehalt (Gew%) ------------------------------------- ------------------ ------------- Vinylidenfluorid/ 9011-17-0 95 - 98 Hexafluorpropen Copolymer EINECS: EINECS ausgenommen, da Polymer 4,4'-(2,2,2-Trifluor-1- 1478-61-1 1 - 5 (trifluor methyl)ethyliden) diphenol EINECS: 216-036-7 Gefahrensymbol: N Umweltgefährlich Xi Reizend R-Sätze: (R36/37/38) Reizt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut. (R50/53) Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. (Lieferanteneinstufung) ------------------------------------------------------------------------ 4. ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN ------------------------------------------------------------------------ nach Einatmen: Person an die frische Luft bringen. Wenn die Anzeichen/Symptome anhalten, Arzt konsultieren. nach Hautkontakt: Betroffene Stellen mit Wasser und Seife abwaschen. NICHT VERSUCHEN DAS MATERIAL ZU ENTFERNEN. Betroffene Stelle mit sauberem Verband abdecken. Wenn Anzeichen/Symptome anhalten, Arzt konsultieren. nach Augenkontakt: Sofort Arzt rufen. NICHT VERSUCHEN DAS MATERIAL ZU ENTFERNEN. Die Augen sofort mit sehr viel Wasser spülen (mindestens 15 Minuten). nach Verschlucken: Schnell medizinische Betreuung suchen. Dem Betroffenen 2 Gläser Wasser verabreichen. Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 3 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ Bewusstlosen Personen niemals etwas in den Mund einflößen. Kein Erbrechen einleiten. Hinweise für den Arzt: Hinweis für den Arzt: Die Inhalation von Zersetzungsprodukten die bei der Verarbeitung oder durch das Rauchen von mit fluorhaltigen Polymeren verunreinigten Tabaks entstehen, können zeitweilige Grippe-ähnliche Symptome verursachen. Diese Symptome sind als "Fluorpolymerfieber" bekannt. Zusätzliche Informationen zu Symptomen und Exposition siehe Kapitel 11 dieses Sicherheitsdatenblattes. Eine symptomatische Behandlung sollte angewandt werden. ------------------------------------------------------------------------ 5. MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG ------------------------------------------------------------------------ Geeignete Löschmittel: Nicht brennbar. Löschmittel für Umgebungsbrand benutzen: Wasser. Kohlendioxid. Trockenlöschpulver. Schaum. Besondere Gefährdungen während des Brandes: Wird das Produkt großer Hitze ausgesetzt kann dabei eine Zersetzung auftreten. Bitte zu Zersetzungsprodukten Kapitel 10 "Gefährliche Zersetzungsprodukte" beachten. Besondere Gefährdung durch Verbrennungsprodukte oder entstehende Gase: Die Verbrennungsprodukte enthalten Fluorwasserstoff. Siehe unter Punkt 10 Besondere Schutzausrüstung zur Brandbekämpfung: Vollschutzanzug tragen, einschließlich Helm, umluftunabhängigem Atemschutz (Überdruck), dichtschließender Jacke und Hose, Arm-, Taillen- und Beinschutz, Gesichtsmaske und Schutz für expositionsgefährdete Kopfteile. Besondere Schutzmassnahmen für die Brandbekämpfung: Nicht anwendbar. Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 4 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ ------------------------------------------------------------------------ 6. MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG ------------------------------------------------------------------------ Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen: Schutzmaßnahmen aus anderen Abschnitten beachten. Umweltschutzmaßnahmen: Weitere Informationen siehe unter Punkt 13! Reinigungsverfahren: Verschüttetes/ausgetretenes Material sammeln. Betroffenen Bereich für ungeschütztes Personal sperren. Raum belüften. Rückstände aufwischen. In einen UN-geprüften Behälter geben und verschließen. Gesammeltes Material so schnell wie möglich entsorgen. ------------------------------------------------------------------------ 7. HANDHABUNG UND LAGERUNG ------------------------------------------------------------------------ 7.1 Handhabung: Hinweise zum sicheren Umgang: Arbeitskleidung getrennt von normaler Kleidung, Nahrungsmitteln und Tabakwaren halten. Nicht Rauchen ! Wird bei der Handhabung mit dem Produkt geraucht, kann es zu Verunreinigungen des Tabaks kommen. Beim Rauchen dieses Tabaks werden gefährliche Zersetzungsprodukte gebildet die zum "Fluorpolymerfieber" führen. Mögliche Zersetzungsprodukte siehe Kapitel 10 "Gefährliche Zersetzungsprodukte" Unverträgliche Materialien: Nicht in der Nähe von Wärmequellen lagern. Hinweise zum Explosionsschutz: Nicht entflammbar. 7.2 Lagerung: Anforderungen an Lagerräume und Behälter: Lagerung gemäß Paragraph 8 Absatz (6) und (7) und gegebenenfalls Paragraph 10 Absatz (3) der Gefahrstoffverordnung und Betriebssicherheitsverordnung. Lüftungsmaßnahmen: Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 5 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ Geöffneten Behälter in gut belüfteten Bereichen handhaben. ------------------------------------------------------------------------ 8. BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER EXPOSITION/PERSÖNL. SCHUTZAUSRÜSTUNG ------------------------------------------------------------------------ 8.1 Expositionsgrenzwerte: Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen Grenzwerten Seit Januar 2006 sind in der TRGS 900 die MAK-Werte durch Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) abgelöst worden. MAK-Werte, die bei dieser Änderung nicht übernommen worden sind, werden nachfolgend zur Information mit dem letzten Stand aufgeführt. Analysenverfahren: Analytische Methoden und Verfahren zur Bestimmung von MAK- und TRK-Werten siehe "Luftanalysen", (Verlag Chemie) und/oder "Empfohlene Analysenverfahren für Arbeitsplatzmessungen" (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz). 8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition: Atemschutz: Während der Verarbeitung oder der Herstellung: Die beim Härteprozess freigesetzten Dämpfe nicht einatmen. Einatmen von in der Luft befindlichem Material vermeiden. Bei Auftreten thermischer Zersetzungsprodukte: Je nach den in der Atemluft befindlichen Mengen an Schadstoffen (thermischen Zersetzungsprodukten) ein EN-geprüftes Atemschutz-Gerät, entsprechend der Empfehlung des Atemschutzmerkblattes (BGR 190 und BGI 693) und der DIN-Testregelung benutzen. Umluftunabhängige Atemschutzvollmaske. Handschutz: Während der Verarbeitung oder der Herstellung: Hautkontakt mit dem erhitzten Material vermeiden. Bei der Handhabung des Materials geeignete Schutzhandschuhe tragen, um thermischen Verbrennungen vorzubeugen. In der Endanwendung: Bei der Handhabung des Materials geeignete Schutzhandschuhe tragen. Für den Kurzzeitkontakt (z.B. als Spritzschutz) werden Schutzhandschuhe aus Nitrilkautschuk (Materialstärke > 0,4 mm, Durchdringungs-/Permeationszeit: > 480 min) nach EN 374 empfohlen. Für den längeren und wiederholten Kontakt ist zu beachten, dass die oben genannten Durchdringungszeiten in der Praxis kürzer Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 6 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ sein können, als die nach der EN 374 ermittelten. Der Schutzhandschuh sollte in jedem Falle auf seine arbeitsplatzspezifische Eignung (z.B. mechanische & thermische Beständigkeit, Produktverträglichkeit, Antistatik) geprüft werden. Bei ersten Abnutzungserscheinungen ist der Schutzhandschuh sofort zu ersetzen. Die Angaben des Handschuhherstellers sowie die jeweiligen BG Regeln sind in jedem Falle zu beachten. Wir empfehlen, einen auf die betrieblichen Belange abgestimmten Hautpflegeplan in Zusammenarbeit mit einem Schutzhandschuhhersteller sowie der Berufsgenossenschaft zu erstellen. Augenschutz: Augenkontakt vermeiden. Während der Verarbeitung oder der Herstellung: Das Folgende sollte je nach Bedarf allein oder in Kombination getragen werden, um Augenkontakt zu vermeiden: Korbbrille tragen. Körperschutz: Längeren oder wiederholten Hautkontakt vermeiden. Empfohlene Lüftungsmaßnahmen: Während der Verarbeitung oder der Herstellung: In gut gelüfteten Bereichen verwenden oder für ausreichende Belüftung sorgen, um Emissionen unterhalb vorgeschriebener Grenzwerte zu halten. Ist eine geeignete Absaugung/Belüftung nicht verfügbar, sollte ein entsprechendes Atemschutzgerät benutzt werden. Für ausreichende Belüftung bzw. lokale Absaugung sorgen, wenn das Produkt erhitzt wird. In den Fällen in denen das Produkt entweder während eines nicht bestimmungsgemäßem Gebrauches, oder einem Fehler in den Gerätschaften extrem überhitzt werden kann, sollte eine lokale Absaugung benutzt werden. Diese lokale Absaugung sollte so dimensioniert sein, dass die auftretenden Zersetzungsprodukte unterhalb erlaubter Grenzwerte bleiben (siehe auch unter Kap. 10 "Gefährliche Zersetzungsprodukte"). ------------------------------------------------------------------------ 9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN ------------------------------------------------------------------------ 9.1 Allgemeine Angaben: Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 7 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ Form / Farbe / Geruch: hellweisser, gummiartiger Feststoff fester Block oder Platte 9.2 Angaben zum Gesundheits- und Umweltschutz sowie zur Sicherheit: pH-Wert: n.a. Siedepunkt/-bereich: n.a. Flammpunkt: > 316 °C Entzündlichkeit (fest, gasförmig): Nicht bestimmt Untere Explosionsgrenze: n.a. Obere Explosionsgrenze: n.a. Dampfdruck: n.a. Relative Dichte / Dichte: ca. 1,8 g/cm3 bei +20°C (Wasser =1) Wasserlöslichkeit: vernachlässigbar Viskosität: n.a. Dampfdichte: n.a. Verdampfungsgeschwindigkeit: n.a. 9.3 Sonstige Angaben: Selbstentzündlichkeit: n.a. Schmelzpunkt/-bereich: n.b. Oxidierende Eigenschaften: Nicht bestimmt Flüchtige organische Bestandteile: n.a. ------------------------------------------------------------------------ 10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT ------------------------------------------------------------------------ Zu vermeidende Stoffe: Aluminium oder Magnesium sowie hohe Scherkräfte und hohe Temperaturen. Gefährliche Zersetzungsprodukte: Bei höheren Temperaturen: Kohlenmonoxid (AGW = 30ml/m3, 35mg/m3 (gemäß TRGS 900, Stand 12/2007)) (BGW = BAT=5% Parameter CO-HB (gemäß TRGS 903, Stand Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 8 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ 07-08/2004)) Bei höheren Temperaturen: Kohlendioxid (AGW = 5000 ml/m3, 9100mg/m3 (gemäß TRGS 900, Stand 12/2007)) Bei höheren Temperaturen: Carbonylfluorid Bei höheren Temperaturen: Fluorwasserstoff (AGW = 1 ml/m³ bzw. 0,83 mg/m³ (gemäß TRGS 900, Stand 12/2007)) (BGW = 10 ìg/g Kreatinin (gemäß TRGS 903, Stand 12/2006)) Bei höheren Temperaturen: Giftiges Gas, Dampf und Partikel Bei Temperaturen oberhalb 400°C kann der Fluorelastomerbestandteil des Produktes anfangen, sich zu zersetzen. Dabei kann Fluorwasserstoff entstehen. Stabilität und Reaktivität: Stabil. Gefährliche Polymerisation tritt nicht auf. ------------------------------------------------------------------------ 11. ANGABEN ZUR TOXIKOLOGIE ------------------------------------------------------------------------ Auswirkungen bei Augenkontakt: Beim Erhitzen: Thermische Verbrennungen: als Anzeichen/Symptome können auftreten: starke Schmerzen, Rötung, Schwellung und Gewebezerstörung. Auswirkungen bei Hautkontakt: Beim Erhitzen: Hautverbrennungen (thermisch, durch Kontakt mit heißem Material): Anzeichen/Symptome können Brandschmerzen, rote und geschwollene Haut sowie Blasenbildung einschließen. Auswirkungen bei Inhalation: Beim Erhitzen: Reizung der oberen Atemwege: Anzeichen/Symptome können Husten, Halsschmerzen, Reizungen der Nase und des Rachenraums, Kopfschmerzen, Beklemmungen im Brustbereich und Atemschwierigkeiten einschließen. Beim Einatmen von thermischen Zersetzungsprodukten kann es zu Grippe-ähnlichen Erscheinungen (Fluorpolymerfieber) kommen, mit Symptomen wie Kurzatmigkeit, Fieber, Husten, Zyanose, zittern. Diese wird hervorgerufen durch die Inhalation von Zersetzungsprodukten aus Fluorpolymeren. Ein Rauchen von mit Fluorpolymeren kontaminierten Tabaks kann zur Exposition gegenüber diesen Zersetzungsprodukten beitragen. Kann als Folge von Inhalation absorbiert werden und nachteilige systemische Gesundheitsschäden verursachen. Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 9 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ Auswirkungen beim Verschlucken: Wiederholte Einnahme kann bewirken: Einmaliges Verschlucken einer relativ großen Menge dieses Materials kann zu Krankheit führen. Reizungen im gastrointestinalen Bereich: Anzeichen/Symptome können Schmerzen, Erbrechen, Empfindlichkeit im Unterleibsbereich, Übelkeit, Blut im Erbrochenen und Blut im Stuhlgang einschließen. Sonstige toxikologische Angaben Exposition durch dieses Material bei normaler Lagerung und Handhabung hat zu keinen signifikant nachteiligen Gesundheitseffekten geführt. Trotzdem kann das Produkt bei üblichen Verarbeitungsbedingungen Rauche und Dämpfe emittieren, abhängig von den jeweiligen Verarbeitungsbedingungen. Diese freiwerdenden Prozessemissionen können Reizungen oder andere Gesundheitseffekte bewirken, wenn sie in erhöhter Konzentration auftreten; daher entsprechende lokale Absaugung benutzen. Akute Toxizität, Hautreizung, Schleimhautreizung und mutagenes Potential der Zubereitung wurden auf Basis der zu den Hauptkomponenten vorliegenden Daten bewertet. Zu einzelnen Hauptkomponenten bestehen teilweise Datenlücken. Nach unseren Erfahrungen sind jedoch über die Kennzeichnung hinausgehende Gefahren nicht zu erwarten. ------------------------------------------------------------------------ 12. UMWELTSPEZIFISCHE ANGABEN ------------------------------------------------------------------------ 12.1 Ökotoxizität: Ökotoxische Wirkungen: Es liegen zu diesem Produkt keine ökotoxikologischen Daten vor. 12.2 Mobilität: Mobilität in Boden und Wasser: Keine Daten verfügbar. Umweltverteilungsdaten (Ecofate) Keine Daten verfügbar. 12.3 Persistenz und Abbaubarkeit: Persistenz und Abbaubarkeit: Keine Daten verfügbar. 12.4 Bioakkumulationspotenzial: Bioakkumulationspotenzial: Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 10 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ Keine Daten verfügbar. 12.5 Ergebnis der Ermittlung der PBT-Eigenschaften: Ergebnis der Ermittlung der PBT Eigenschaften: Siehe dazu bitte Kapitel 11 und 12. 12.6 Andere schädliche Wirkungen: Weitere ökotoxische Hinweise: Keine Daten verfügbar. ------------------------------------------------------------------------ 13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG ------------------------------------------------------------------------ Entsorgung: Zur Entsorgung die Bestimmungen der zuständigen Behörden beachten (Gesetze / Verordnungen zu Abfällen) und ggf. Verunreinigungen durch Gebrauch berücksichtigen. empfohlene Abfallschlüsselnummer / Abfallname: Die Zuordnung der Abfallschlüsselnummern ist entsprechend der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) branchen- und prozessspezifisch vom Abfallerzeuger verantwortlich durchzuführen. Die angegebenen Abfallschlüsselnummern sind daher lediglich Empfehlungen: (* = Besonders überwachungsbedürftige Abfälle gemäß AVV) 120105 Kunststoffspäne und -drehspäne 200139 Kunststoffe Möglichkeiten für Recyclingverfahren: Falls möglich der Rückgewinnung zuführen. ------------------------------------------------------------------------ 14. ANGABEN ZUM TRANSPORT ------------------------------------------------------------------------ Klassifizierung für den Transport: not restricted / Produkt ist kein Gefahrgut ------------------------------------------------------------------------ 15. ANGABEN ZU RECHTSVORSCHRIFTEN ------------------------------------------------------------------------ 15.1 Kennzeichnung: Kennbuchstabe und Gefahrenbezeichnung: Keine. Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 11 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ Gefahrbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung: Keine. R-Sätze: (3M R1072) Die beim Verarbeitungsprozess auftretenden Dämpfe können beim Einatmen schädlich sein. Diese Dämpfe können Reizungen an den Augen, der Nase, im Rachenraum sowie in der Lunge bewirken. S-Sätze: (S51) Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. (3M S2141):Die bei der Verarbeitung entstehenden Dämpfe vollständig vom Arbeitsbereich absaugen. (3M S2142) Die Verunreinigung von Tabakwaren mit dem Polymerharz vermeiden. (3M S2143) Bitte vor dem Gebrauch das aktuelle Sicherheitsdatenblatt lesen. (3M S2144) Hinweise für den Brandfall: Vollschutzanzug mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät benutzen, und Schutzmaßnahmen gegen Fluorwasserstoff treffen. 15.2 Nationale Rechtsvorschriften: Klassifizierung nach VbF n.a. (Die VbF ist zum 1.1.2003 außer Kraft getreten. Da viele Lagergenehmigungen auf den alten VbF-Klasseneinteilungen beruhen, geben wir weiterhin die alte VbF-Klassenzuordnung dieses Produktes an.) Technische Anleitung Luft n.a. Wassergefährdungsklasse WGK nwg (nicht wassergefährdend) VwVwS 6/99, Kenn-Nr. 766 Kunststoffe, z. B. Granulate, Formteile, Fasern, Folien, Kunststoffharze, soweit sie fest, nicht dispergiert, wasserunlöslich und indifferent sind Besondere Information: Zu weiteren Informationen bitte den Hersteller kontaktieren Produkt Bescheinigungen/erfüllte Spezifikationen AICS - Nein CDSL - Nein CICS - Ja CNDSL - Nein EINECS - begrenzt KECI - Nein MITI - begrenzt Dyneon(TM) FE-5621Q Fluorelastomer Seite 12 von 12 Seiten ------------------------------------------------------------------------ PICCS - Ja TSCA - Ja ------------------------------------------------------------------------ 16. SONSTIGE ANGABEN ------------------------------------------------------------------------ Änderungsgründe: Allgemeine Überarbeitung ohne signifikante Änderungen. Änderungen gemäß RL 1907/2006/EU Weitere Informationen: Die vorstehenden Angaben stellen unsere gegenwärtigen Erfahrungswerte dar und beschreiben das Produkt nur im Hinblick auf Sicherheitserfordernisse. Es obliegt dem Besteller, vor Verwendung des Produktes selbst zu prüfen, ob es sich auch im Hinblick auf mögliche anwendungswirksame Einflüsse für den von ihm vorgesehenen Verwendungszweck eignet. Alle Fragen einer Gewährleistung und Haftung für dieses Produkt regeln sich nach unseren allgemeinen Verkaufsbedingungen, sofern nicht gesetzliche Vorschriften etwas anderes vorsehen.